Mehr Sicherheit mit neuen Notfall-Handys

SBB Cargo erhöht mit neuen Notfall-Handys die Sicherheitsmassnahmen für Beschäftigte, die alleine ihre Arbeit verrichten müssen. Etwa im im Rangierdienst mit Funkfernsteuerung und in mobilen Equipen.

Die Mobiltelefone verfügen über einen empfindlichen Bewegungssensor und eine GPS-Ortung, um ihre Besitzer im Notfall automatisch lokalisieren zu können. Bleibt der Bewegungssensor im Gerät drei Minuten lang komplett regungslos, setzt das Handy per SMS automatisch einen Alarm an die SBB-Notfallzentrale ab. Diese Meldung enthält Details wie den genauen Standort. Gleichzeitig baut das Handy eine Telefonverbindung auf.

Die Notfallzentrale klärt direkt mit dem Mitarbeitenden ab, ob es sich um einen Fehlalarm oder nur leichten Unfall handelt. Ist der Mitarbeitende nicht ansprechbar, leitet die Notfallzentrale sofort Rettungsmassnahmen vor Ort ein“, erläutert Benjamin Rahn, Fachspezialist Sicherheit bei SBB Cargo, den Ablauf. Zusätzlich können Mitarbeitende über einen Notfallknopf auch manuell einen Alarm absetzen.

Vor allem mit der Ausweitung der Funkfernsteuerung ist der Bedarf nach einer flächendeckenden Sicherheitslösung über die letzten Jahre stetig gestiegen, aber auch für andere Tätigkeiten“, erklärt Fredy Imesch, Sicherheitspartner Fläche. Deshalb wurde nach einem erfolgreichen Tests entschieden, bisher lokal eingesetzte, veraltete Geräte zu ersetzen und Mitarbeitende in bestimmten Tätigkeiten mit dem Notfall-Handy „Twig Protector“ auszurüsten. Gleichzeitig wurde mit dem Personenverkehr, der Infrastruktur und der Notfallzentrale ein gemeinsames SBB-Notfallsystem umgesetzt.

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