Unterwegs für die Güterbahn von morgen

Das Automationsteam von SBB Cargo treibt wichtige Modernisierungen voran. Das bringt den Kunden mehr Tempo und Flexibilität – und den Mitarbeitenden attraktive Arbeitsbedingungen.

Ohne technologische Fortschritte bleibt auch das beste Unternehmen auf der Strecke. «Um sich im Wettbewerb zu behaupten und keine Rückverlagerung auf die Strasse zu riskieren, ist Innovation für den Schienengüterverkehr zwingend», sagt Anja-Maria Sonntag. Die Physikerin leitet zusammen mit Philipp Thalmann das Automationsteam von SBB Cargo. Im Kern besteht es aus zehn Personen, die Entwicklungen projektbasiert vorantreiben und in der Umsetzung begleiten. Vom ehemaligen Lokführer über IT-Spezialisten und Ingenieure bis zum Betriebsökonomen packt das Automationsteam Problemstellungen aus unterschiedlichen Blickwinkeln an.

«Das Besondere an unserem Team ist die enge Verzahnung und der Zusammenhalt verschiedener Fachbereiche über die Abteilungsgrenzen hinweg», sagt Anja-Maria Sonntag. «So können wir sicherstellen, dass die Bedürfnisse der Nutzer frühzeitig in die Entwicklungen einfliessen», ergänzt Philipp Thalmann und fügt hinzu: «Für die Akzeptanz beim Personal ist die Nutzerfreundlichkeit bei der Einführung neuer Technologien ganz wichtig.» Denn heute basieren die Produktionsprozesse im Schienengüterverkehr meist noch auf reiner Mechanik und schwerer Handarbeit.

Um die digitale automatische Kupplung (DAK) in Europa flächendeckend einzuführen, ist SBB Cargo auf die Zusammenarbeit mit den Nachbarländern sowie auf den Rückhalt von Politik und Wirtschaftspartnern in der Schweiz angewiesen. «Es ist eine Gratwanderung zwischen der Umsetzungsgeschwindigkeit und der Bedingung, dass möglichst viele Partner mitmachen», sagt Anja-Maria Sonntag. Die Schweiz und SBB Cargo nehmen in der Einführung der DAK eine Vorreiterrolle ein.

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