Essen und trinken hält Leib und Seele zusammen

Was wäre ein Messestand ohne professionelles Catering. Doch wer sind die jungen Damen, die den Besuchern unermüdlich Kaffee, Wasser, Wein oder Schweizer Spezialitäten anbieten?

Eines sei schon einmal verraten: Sie kommen alle vier aus München. Julika Schulz, 23 Jahre, machte im März ihren BWL-Abschluss, Die transport logistic 2013 ist die 4. Messe, auf der sie im Einsatz ist. «Der SwissMovers-Stand ist allerdings sehr viel grösser und es ist deutlich mehr los», sagt sie. Das gefällt ihr besser, als nur rumzustehen und auf Besucher zu warten. Über Langeweile habe sie sich in der Tat in den letzten Tagen nicht beklagen können.

Mira Pfrogner, 26, studiert Lebensmitteltechnik und Biotechnologie. Wenn keine Messe ist, arbeitet sie ein- bis zweimal die Woche in der Gastronomie, um sich ihr Studium zu finanzieren, Ihr Eindruck: «Die Leute hier sind hier besser gelaunt und positiv drauf, keine Grantler wie sonst oft im Lokal».

Verena Scherl, 22, studiert Englisch, Spanisch und Deutsch auf Lehramt, Ihren 2. Messeeinsatz sieht sie als «gutern Job, weil man neue Leute kennenlernt und er auch recht ordentlich bezahlt wird». Und das Geld kann sie gut gebrauchen, weil für den nächsten Februar eine Reise nach Australien geplant ist. Am «SwissMovers»-Stand konnte sie ihre Englisch-Kenntnisse auf jeden Fall schon mal gut anwenden.

Auch Juliane, 21, hat es mit Sprachen. Sie studiert Kultur- und Medienwissenschaften sowie Italienisch, Was natürlich bei den «SwissMovers» ganz nützlich ist. «Aber man lernt hier auch schwitzerdütsch» freut sie sich über eine neue Erfahrung. Die Zeit sei so wie im Flug vergangen.

Und die gute Seele des Catering-Betriebes, den die jungen Mitarbeitererinnen unisono für seinen kollegialen Stil so loben? Der kommt aus Schaffhausen in der Schweiz und ist ein echtes Original. André Müller-Rost, 53, hat einmal Bäcker gelernt und leitet heute ein Cateringunternehmen mit 70 Mitarbeitern.

Am ersten Abend am «SwissMovers»-Stand ist er spontan auf einen Stuhl geklettert und hat eine Begrüßungsrede gehalten. Dabei warf er sich mit SBB-Cargo-CEO Nicolas Perrin geschickt die Bälle zu. Denn es gibt viele Gemeinsamkeiten zwischen der Güterbahn und der Gastronomie: Pünktlichkeit, exakte Planung, gute Organisation und das Meistern von kritischen Situationen.

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«Das Schöne hier ist, dass man improvisieren muss», sagt der Herr der Küche. Man wisse nie, auf welche Menschen und Situationen man trifft, «Wenn SBB Cargo nicht so eine gute Firma wäre, hätte ich nicht zugesagt, eine Woche nach München mitzukommen», sagt er. Bereut hat André Müller-Rost den anstrengenden Einsatz keine Minute: «Insgesamt war es ein wunderschönes Erlebnis, mit sehr unterschiedlichen Leuten, aber viel Spass bei der Arbeit».

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