Neuer Linienzug von SBB Cargo zwischen Region Zürich und Tessin

Umlad in Dietikon SBB Cargo investiert in den kombinierten Verkehr und baut ihr Angebot für den Binnenverkehr laufend aus. Gestern Nacht ist der werktägliche Nord-Süd-Shuttle zwischen Dietikon und Cadenazzo mit Verlängerung nach Lugano Vedeggio gestartet. Die neue Linie verbindet das Tessin mit dem Wirtschaftszentrum Zürich.

Hauptvorteil ist ein deutlicher Gewinn an Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit für Logistikdienstleister und Kunden. Das zukunftweisende Konzept von SBB Cargo sieht Linienzüge vor, welche nach fixem Fahrplan die wichtigsten Verteilzentren in der Schweiz verbinden. In den Umschlagsanlagen werden Sattelaufleger und Wechselbehälter effizient verladen und können die Sammlung bzw. Feinverteilung der Waren übernehmen. Damit lassen sich Staus auf den Strassen umfahren und enge Termine in den Logistikketten der Kunden einhalten. Der kombinierte Verkehr leistet gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zum Verlagerungsziel des Bundes.

«Die Marktbedürfnisse entwickeln sich in Richtung kombinierter Lösungen von Schiene und Strasse. Der kombinierte Verkehr ist für SBB Cargo ein strategisches Wachstumsfeld», erklärt Martin Haller, Leiter Kombinierter Verkehr. «Unser Ziel ist eine Art S-Bahn für Güter mit einem schweizweiten Netz von Linienzügen. Damit bieten wir unseren Kunden mehr Effizienz, Zuverlässigkeit und Nachhaltigkeit für ihre Logistik.»

Indem die Bahn den Warentransport über längere Distanzen und der Lastwagen die Feinverteilung auf den letzten Kilometern übernimmt, verbindet der kombinierte Verkehr die Vorteile von Schiene und Strasse. Bereits seit letztem Jahr verkehrt ein erster Linienzug zweimal pro Tag zwischen Dietikon und Renens.

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