Mitarbeitende an der internen Veranstaltung von SBB Cargo.

Ein wichtiger Umschlagspunkt für Güter

Auf dem Container-Terminal im Güterbahnhof Wolf in Basel herrscht an diesem warmen Frühsommernachmittag ein emsiges Treiben. Ein grosser Portalkran von SBB Cargo ist daran, die Container von einem Güterzug aus Rotterdam abzuladen. Das dauert, weil der internationale Güterzug bei einer Länge von 590 Metern bis zu 65 Metallkisten umfasst. Gleichzeitig lädt ein Reachstacker, ein Umschlaggerät, das der Firma Hupac gehört, die Fracht von einen anderen Zug ab. «Wenn mal ein Gerät kaputt ist, helfen sich die beiden Unternehmen gegenseitig aus», sagt Jörg Fischer, Leiter des Container-Terminals.

Fährt man mit dem Personenzug von Zürich oder Bern in Basel ein, ist kurz ein Blick auf die farbigen Behälter des Terminals zu erhaschen. In dieser Anlage können Container aus Übersee direkt auf das Schweizer Bahnnetz umgeschlagen werden. Ein Teil der Metallkisten, die aus den Seehäfen Antwerpen und Rotterdam importiert werden, setzen ihre Reise per Lastwagen fort. Anlässlich einer internen Veranstaltung der Wagenbewirtschaftung von SBB Cargo haben rund 20 Mitarbeitende Gelegenheit, das Terminal zu besichtigen.

Mitarbeitende an der internen Veranstaltung von SBB Cargo.
Rund 20 Mitarbeitende lassen sich an der internen Veranstaltung von SBB Cargo das Terminal zeigen.

Die Tage der Anlage sind aber gezählt. In Basel Nord plant SBB Cargo zusammen mit den Schweizerischen Rheinhäfen den Bau eines grossen Terminals, das den Umschlag vom Rhein auf die Schiene und die Strasse erlauben soll. Wenn das neue Terminal ab 2019 seinen Vollbetrieb aufnehmen wird, soll die Anlage auf dem Güterbahnhof Wolf geschlossen werden. Das Gelände wird dann frei für neue Nutzungen.

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