Drei Minuten mit…Daniel Bürgy. Der Leiter Vertrieb von SBB Cargo über die
Bedeutung der Vertragsverlängerung mit DB Schenker Rail.
Herr Bürgy, wie sieht das Transitpaket mit DB Schenker Rail genau aus?
SBB Cargo fährt für die DB Schenker Rail Güterzüge durch die Schweiz und teilweise bis
nach Italien. Dabei werden Lokomotiven von DB Schenker Rail und SBB Cargo eingesetzt. Die Züge fahren auf der Gotthard- oder Lötschberg-Achse. Der Auftrag umfasst den Transport von rund 8000 Güterzügen pro Jahr.
Wie wichtig ist die Unterzeichnung des neuen Vertrags für SBB Cargo?
Wir sind stolz auf diesen Erfolg und freuen uns auf die vertiefte Zusammenarbeit mit der grössten Güterbahn Europas. Mit der vorzeitigen Verlängerung des Vertrages um fünf Jahre bis 2020 sichern wir uns einen wichtigen Grossauftrag im internationalen Schienengüterverkehr. Die SBB leistet damit auch einen aktiven Beitrag zur Verkehrsverlagerung auf die Schiene im Transit.
Welche Rolle spielte der starke Franken in den Verhandlungen?
Die Herausforderung aufgrund der Frankenaufwertung ist und bleibt sehr hoch. Durch intelligente Produktionskonzepte haben wir aber eine gemeinsame Antwort gefunden.
Wer profitiert mehr: DB Schenker Rail oder SBB Cargo?
Durch die produktive Zusammenarbeit von zwei starken Partnern entsteht eine Win-Win- Situation. Am Schluss stehen beide besser da.
In welche neue Lösungen wird nun investiert?
Im Import/Export-Verkehr gibt es etwa neu direkte und schnelle Verbindungen aus
Deutschland in die Schweiz – inklusive Qualitätskontrolle und Laufüberwachung.