Umweltfreundlicher Transport auf Schiene und Wasser

Swiss Split als wichtiges Argument für den Kombinierten Verkehr: SBB Cargo und Contargo betreiben von Basel nach Chavornay und Genf einen regelmässigen Shuttlezug.

ContargoWenn die Ware von Contargo den Terminal Basel Kleinhüningen passiert, hat sie bereits eine weite Strecke auf Meer und Rhein zurückgelegt. Ab hier findet die Swiss Split-Verteilung statt: SBB Cargo übernimmt die Verantwortung für die maritimen Container. Die Waren, wie Velos, Wein oder Getreide, werden auf die Schiene verladen und im Nachtsprung weitertransportiert.

«Mit SBB Cargo als Partner baute Contargo in den letzten Jahren die Destinationen in die Westschweiz auf», sagt Holger Bochow, Geschäftsführer des Contargo-Terminals in Basel Kleinhüningen. So konnte die Verlagerung von der Strasse auf die Schiene langsam wachsen. Vorher wurde die Ware mit Lastwagen nach Genf und Chavornay gefahren. Heute sind sie mehrmals wöchentlich mit fest verpendelten Wagengruppen unterwegs.

Contargo ist einer der führenden Dienstleister für den Transport von Überseecontainern im europäischen Hinterland. Mit den 800 Mitarbeitenden hat sich Contargo dem Kombinierten Verkehr verschrieben. «Mit dem Swiss Split sind wir in den meisten Fällen konkurrenzfähig zur Strasse», so Holger Bochow. Der Transport auf Schiene und Wasser ist verglichen mit dem Strassentransport viel umweltfreundlicher. «Die Kunden von Contargo beginnen, die ökologische Argumentation selbst auszuweisen und als Marketingargument zu verwenden.»

Dies zeigt der Verkehr vom Seehafen Rotterdam bis nach Neuendorf (SO). Mit dem Verkehr per Binnenschiff auf dem Rhein und im Swiss Split auf der Schiene nach Neuendorf spart Contargo im Vergleich mit dem Direktweg per LKW 406 Kilogramm CO2 ein. Gegenüber dem LKW-Transport ist dies eine CO2-Einsparung von knapp 60 Prozent.

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