Urs Illi (44) ist stellvertretender Leiter der Regionalen Produktion von SBB Cargo in Dietikon. Im Interview erklärt er, wie sein Team die anfallenden Arbeiten bewältigt.
Seit Mitte Juni ist der Shuttlezug für Wechselbrücken und Sattelauflieger zwischen Dietikon und dem Tessin in Betrieb. Wie ist das Projekt aus Ihrer Sicht angelaufen?
Urs Illi: Ich bin zufrieden. Es wurde so geplant, dass die transportierten Mengen langsam steigen. Auf diese Weise hatten wir zu Beginn etwas mehr Zeit für den Umschlag, der Umlad von Sattelanhängern auf Bahnwagen in Dietikon ist ja neu und muss gelernt sein. Auf dem Linienzug Dietikon-Renens, der bereits seit letztem Jahr in Betrieb ist, werden Wechselbrücken und Container transportiert, aber keine Sattelauflieger.
Haben Sie genügend Kapazitäten, um den Umschlag in Dietikon für den Linienzug ins Tessin und nach Renens zu machen?
Urs Illi: Gegen Abend stossen wir manchmal schon an Grenzen, auch weil die Anzahl Geleise knapp ist. Wir beladen oder entladen neben den Shuttlezügen auch noch Wagen für das Expressnetz, dazu kommt noch der Einzelwagenladungsverkehr.
Wie arbeitet das Regionale Cargo Team in Dietikon?
Urs Illi: Wir haben rund 10 Touren (das entspricht rund 10 Mitarbeitenden) und arbeiten im Dreischichtbetrieb rund um die Uhr.
Wie läuft der Wagenladungsverkehr in Ihrem Gebiet?
Urs Illi: Unser Rayon hat sich durch die Reduktion der Bedienpunkte seit Dezember 2012 nicht verändert. Coop in Dietikon ist ein wichtiger Kunde, und wir fahren nach Killwangen-Spreitenbach und Baden-Oberstadt, um Wagen zu bringen und zu holen. Wir haben auch einen zusätzlichen Kunden im Kombinierten Verkehr gewonnen, weitere werden hoffentlich dazukommen.
Weitere Informationen zu dem neuen Angebot von SBB Cargo finden sich hier.