Wer steckt hinter den Tasten-Nummern des SBB Cargo Kundenservices (0800 707 100)? Was für ein Gesicht gehört zur Stimme am Telefon, wenn Sie eine allgemeine Frage zum Güterverkehr haben? Wer gibt Ihnen Auskunft über Transportaufträge? In einer kleinen Serie stellen wir hier im Blog die Menschen vor, die Tag für Tag für die Kunden von SBB Cargo am Telefon erreichbar sind.
Dreizehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der neu geschaffenen Business Units bei SBB Cargo sind für allgemeine Fragen und Anliegen unter der Tastennummer 5 des Kundenservice erreichbar. Emilie Brandt ist eine von Ihnen. Die 29-jährige Französin arbeitet für die Business Unit Handel/Bau und Entsorgung. „Die Arbeit für den Kundenservice macht mir Spass. Sie ist eine willkommene Abwechslung zum regulären Tagesgeschäft und ich mag den Kontakt mit Menschen“, sagt sie in praktisch akzentfreiem Deutsch.
Pro Tag sind fünf der 13 Personen zusätzlich mit dem Telefondienst betraut. Durchschnittlich gehen rund 50 Anrufe ein. Hauptsächlich handelt es sich um Offertanfragen von interessierten Firmen. “Je nach Anfrage kümmern wir uns gleich selber um die Beantwortung oder wir geben sie an die entsprechenden Spezialisten weiter“, meint Emilie Brandt. Aber es gibt auch überraschende Fragen: Beispielsweise ein Bahnreisender, der seinen Hund im Zug vergessen hat und wissen will, wie er ihn wieder findet. Oder potentielle Hauskäufer, die abklären möchten, wie viele Züge an einem Haus vorbei fahren.
Emilie Brandt ist seit sieben Jahren in der Schweiz und arbeitet seit August 2008 bei SBB Cargo. Ihre Karriere hat sie nach der École de Commerce in Strasbourg als Verkäuferin bei einem Spediteur in Frankreich begonnen. „Das war eine harte Schule, aber ich habe sehr viel gelernt“, lacht die junge Frau. Die gesammelten Erfahrungen kann sie heute brauchen, auch wenn sie sich um die telefonischen Anliegen kümmert. Was auch immer das Problem sei, man müsse freundlich bleiben und dem Kunden zuhören – der Kundenservice sei schliesslich die Visitenkarte des Unternehmens.
Mit ihrem Mann und ihrer neun Monate alten Tochter wohnt Emilie Brandt im aargauischen Rheinfelden. Sie geniesst den Ausgleich zwischen Arbeit und Muttersein und findet auch noch Zeit für Hobbies. Beispielsweise bastelt sie oder besucht gelegentlich ein Kunstmuseum. Ihre Reisebegeisterung haben sie und ihr Mann auch als Eltern nicht abgelegt. „Wir reisen nach wie vor sehr gern – einfach nicht mehr so weit und nicht mehr so lang“.