Nach dem Abschluss des vom Bundesamt für Verkehr (BAV) initiierten Mediationsverfahrens zur zukünftigen Terminallandschaft in der Schweiz treibt SBB Cargo die Arbeiten zu Basel Nord prioritär voran. Ziel ist, die Anlage wie geplant Ende 2016 in Betrieb zu nehmen. Vertreter der Logistikbranche werden eng in die Arbeiten einbezogen. Dies ist über fünf Arbeitsgruppen zu den Themen Strasse, Schiene, Schiff, Markt und Leercontainermanagement sichergestellt. Die Teilnehmer der Arbeitsgruppen waren bereits am Mediationsverfahren beteiligt. Die Erkenntnisse aus den Arbeitsgruppen werden anschliessend in ein Sounding Board einfliessen. Dieses Sounding Board wird den Austausch zwischen der Logistikbranche sowie den Projektpartnern Schweizerische Rheinhäfen und SBB Cargo ermöglichen. «Für uns steht eine auf die Bedürfnisse der Wirtschaft abgestimmte Lösung im Vordergrund, welche die Anliegen des Schienengüterverkehrs berücksichtigt», erklärt dazu Martin Haller, Leiter Kombinierter Verkehr bei SBB Cargo.
Das Bundesamt für Verkehr hatte im letzten Jahr eine breit abgestützte Mediation zur zukünftigen Terminallandschaft in der Schweiz durchgeführt. Dabei hat sich die Branche geeinigt, wie die Terminallandschaft aussehen soll und dabei den Bedarf an neuen Terminals in der Schweiz bestätigt. Auch besteht Konsens darüber, dass im Import- und Exportverkehr von Containern Wachstumsraten von einem bis zwei Prozent über dem Wirtschaftswachstum realistisch sind. Die weiteren Terminalprojekte für die Abwicklung internationaler Züge werden gemäss dem Ergebnis des Mediationsverfahrens nach Marktbedürfnis zu einem späteren Zeitpunkt realisiert. Die Option für das Gateway Limmattal soll deshalb aktiv offen gehalten werden.