Nur, die Gotthardbahn änderte viel mehr. Aus dem kleinen Weiler Göschenen wurde über Nacht eine Gemeinde mit rund 3000 Einwohnern. Noch dramatischer war es aber in Erstfeld. Das kleine Dorf mit Bauern, die weder lesen noch schreiben konnten, wurde über Nacht ein Eisenbahnerdorf mit zwei Kirchen und Schule.
Von rund 470 Einwohner auf weit über 3000 in weniger als einem Jahr. Die zusätzlichen Einwohner benötigten neue Bauwerke. Wo unser Baum stand, entstanden Wohnsiedlungen. Aber die Personen, die aus protestantischen Gegenden stammen, konnten ihren Glauben nicht ausleben.
So baute die Gotthardbahn in Erstfeld eine Kirche, eine Schule und eine Badeanstalt.
Ihr Lokifahrer Bruno Lämmli
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