Angus - die schottischen Rinder am Gotthard

Gleich unterhalb des Lüftungsschachts des Gotthardstrassentunnels lebt eine Mutterkuhherde der Betriebsgemeinschaft Urbeef Monn & Cattaneo.

Um die Kühe in der weiten Landschaft zu entdecken, muss man manchmal ganz schön suchen

Als die letzte Sennerei im Dorf zu machte, entschlossen sich Marie-Theres und Franco Cattaneo 1992 von der Milchwirtschaft ganz auf Mutterkuhhaltung umzustellen. Zu Beginn wurden sie noch belächelt. Zusammen mit der Familie Monn gründeten sie später die Betriebsgemeinschaft Urbeef Monn & Cattaneo.

Heute halten sie gemeinsam rund 100 Angus Tiere. Jeden Sommer kommen noch 60 fremde Tiere zum Übersommern dazu.

Die Tier wirken äusserst zufrieden. Sie sind unaufgeregte, zutrauliche und neugierige Wesen.

Die Mutterkühe weiden im Sommer auf verschiedenen Alpen der Korporation Urseren. Um das ganze Gelände abzuschreiten und alle Tiere zu besuchen, ist man den ganzen Tag unterwegs.

Der Angus Stier «Gianino» ist etwa 2 ½ Jahre alt. Trotz seines jungen Alters hat er ein friedliches Naturell und vererbt dieses an seine Nachkommen.

Der Siebenjährige Stier «Zoro» (oben links) gehört zu der Rasse der Limousin. Kreuzungen aus Angus und Limousin vereinen das Beste aus beiden Rassen.

Den Sommer verbringen die Tiere auf den Korporationsalpen der Gotthardregion. Die Kälber ernähren sich zuerst ausschliesslich von Muttermilch später dann von Gras und Heu.

Im Hospental gibt es heute gerade noch zwei Bauernbetriebe. Der Betrieb der Betriebsgemeinschaft ist einer der grösste im ganzen Kanton Uri.

Den Winter verbringen die Kühe im neuen Laufstall. Sie können sich frei bewegen und jederzeit nach draussen gehen.

Angus – die schottischen Rinder am Gotthard

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