Die Logistikbranche befindet sich im Wandel. Veränderte Kundenbedürfnisse, immer mehr kleinteilige Güter und die stetige Forderung nach nachhaltigen Transporten verlangen nach einem Umdenken.
Cargo Magazin 1/23
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Die Nord-Süd-Achse von Basel nach Chiasso ist zentral für den Transitverkehr – fast Dreiviertel des alpenquerenden Güterverkehrs erfolgen auf der Schiene. Die Ost-West-Achse hingegen ist die Hauptachse des Binnenverkehrs. Hier braucht es schnelle und regelmässige Verbindungen, kurze Transportzeiten, eine hohe Effizienz und einen einfachen Zugang zum System Bahn. Um dies künftig im Umfeld von sich ändernden Marktbedürfnissen sicherzustellen, rüstet sich die SBB und baut schrittweise aus – vor allem in den Bereichen Baulogistik, Ver- und Entsorgung und in der Citylogistik.
Ein Beispiel sind sogenannte Cityhubs zur städtischen Ver- und Entsorgung mit der Bahn. Ausserdem ist SBB Cargo ein zentraler Teil der Kreislaufwirtschaft und führt für die Kunden Materialien wie Glas, Aluminium und Papier zur Wiederaufbereitung zurück. Im Baubereich entwickelt SBB Cargo massgeschneiderte Tor-zu-Tor-Lösungen. Diese Massnahmen tragen dazu bei, den Modalsplit kontinuierlich erhöhen zu können. Bis 2030 soll dieser zugunsten des Schienengüterverkehrs in Europa von 18 auf 30 Prozent steigen.